Wenn es um Domain-Reputation geht, hat kaum jemand mehr Erfahrung als die Recherchespezialisten von Spamhaus. Dieses Talent wollten wir nutzen und unser Wissen über Domains teilen. Herausgekommen ist das neue vierteljährlich erscheinende Spamhaus-Update zur Domain-Reputation. Lassen Sie uns den Domains auf den Grund gehen …

Warum ist es wichtig, das Ökosystem der Domain-Reputation zu verstehen?

Unabhängig davon, was man im Internet macht (ob legitim oder nicht), muss man fast immer einen Domain Name verwenden. Ohne Domain Name würden die meisten bösartigen Aktivitäten bereits im Keim erstickt, ohne Chance auf Erfolg. So einfach ist das.

Es ist also wichtig, dass wir diese Art bösartiger Aktivität beleuchten und das Bewusstsein dafür steigern, damit das Internet sicherer wird. Gleichzeitig gehen wir auch auf positives Verhalten ein und heben Dienstanbieter hervor, die besonders bemüht sind, Angreifern keine Plattform zu bieten.

Worauf basieren die Erkenntnisse unseres Rechercheteams?

Wir arbeiten seit über 20 Jahren mit Threat Intelligence. Unsere Spezialisten pflegen gute Beziehungen zur Internetgemeinde, deren Mitglieder ihre Verbindungsdaten mit uns teilen und unser riesiges Sensornetzwerk unterstützen. Dazu zählen Behörden, globale branchenführende Internet-Dienstanbieter bis hin zu spezialisierten Recherche- und Analystenteams.

Falls bei den Datenschützern jetzt alle Alarmglocken läuten, keine Angst. Diese Daten enthalten niemals persönlich identifizierbare Informationen (PII), sondern lediglich Informationen über die Aktivität internetbasierter Ressourcen.

Unser Rechercheteam analysiert dabei Big Data mithilfe von maschinellem Lernen, manuellen Untersuchungen und Heuristik zur Erkennung bösartiger Aktivität. Bösartige IP-Adressen, Domains oder Inhalte werden in die einschlägigen Datensätze aufgenommen. Die Erkenntnisse in diesem Bericht basieren ausschließlich auf unseren Domain-Daten.

Was finden Sie in diesem Bericht?

21 Seiten, randvoll mit Daten und Kommentaren rund um das Ökosystem der Domain Names, darunter:

  • Anzahl der neu beobachteten Domains
  • Anzahl der gelisteten Top Level Domains
  • Vergleich der Top Level Domains
  • Trendbegriffe bei neuen Domains
  • Trendbegriffe bei den unter Phishing gelisteten Domain Names
  • Trends bei der Art des Missbrauchs – schlechte Reputation, Malware, Phishing, Botnet C&C
  • Monatliche Aufschlüsslung nach Art des Missbrauchs

Unseren Bericht finden Sie hier.

Sie haben eine Idee, wie wir zukünftige Berichte verbessern können?

Dies ist unser erster Bericht. Zweifellos gibt es noch viele weitere Informationen, die Sie in zukünftigen Ausgaben gerne lesen würden. Wir haben bereits Verbesserungen für das 3. Quartal geplant, also bleiben Sie dran. Wir wüssten jedoch auch gerne, was unsere Leser sich wünschen.

Senden Sie uns Ihre Anregungen über unsere Kanäle in den sozialen Medien – Twitter oder LinkedIn. Wir wünschen Ihnen angeregte Lektüre. Und erzählen Sie es weiter, damit wir als Community gemeinsam Positives bewirken und besseres Online-Verhalten fördern können.

Ressourcen

Spamhaus – Quartals-Update zur Domain-Reputation, Q2-2022

Bericht

Ob neu registrierte Domains oder missbrauchte bestehende Domains: Unser Update beleuchtet Trends, liefert Informationen über Domains mit schlechter Reputation und hebt Anbieter hervor, bei denen positive Entwicklungen zu beobachten sind.

Was macht Spamhaus eigentlich?

Blog

Ich schreibe diesen Artikel für alle, die sich mit dem Thema nicht hundertprozentig auskennen, denn die Leute, mit denen ich zusammenarbeite, leisten Erstaunliches. Und die Welt soll wissen, was unsere Leute im Hintergrund leisten, um all diejenigen zu schützen, die mit dem Namen „Spam, wie heißen die noch gleich?“ nichts verbinden, egal ob Laien oder Profis.

Warum Sie Domain- und Hash-Blocklists anwenden sollten

Blog

Es ist allgemein bekannt, dass durch das Filtern von E-Mails mithilfe von IP-Blocklists (DNSBLs) der größte Teil bösartiger E-Mail abgeschmettert wird. Diese Lösung ist ebenso wirksam wie wirtschaftlich und beansprucht nur wenig Rechenleistung. Warum sollte man trotzdem noch mit Domain- und Hash-Blocklists filtern?