Der niederländische ISP XS4ALL nutzt die DNS Firewall Threat Feeds von Spamhaus, um seine Kunden besser zu schützen.

Die Herausforderung

Cyberkriminelle sind ganz scharf darauf, die gut ausgerüsteten Netzwerke anderer auszubeuten. Das bedeutet, dass sie gerne ISP und Hosting-Umgebungen ins Visier nehmen, um Malware und Botnets zu verbreiten und ein Netzwerk zu infizieren.

E-Mail-Filter und Anti-Spam-Maßnahmen können die meisten Phishing-Versuche blockieren. Allerdings besteht immer das Risiko, dass ein Kunde unwissentlich antwortet und der Malware Tür und Tor öffnet. Damit besteht immer ein Risiko, infiziert zu werden oder Infektionen an andere weiterzugeben.

Die Herausforderung von XS4ALL besteht darin, seine Nutzer zu schützen, ohne die hochvolumige High-Speed-Konnektivität zu beeinträchtigen, und Kunden außerdem das für sie passende Sicherheitsprofil wählen zu lassen.

Die Lösung – PowerDNS mit DNS Firewall Threat Feeds

XS4ALL nutzt den PowerDNS Recursor für seine DNS-Auflösung, da dieser die AXFR/IXFR-Datenfeeds nativ empfangen und die branchenüblichen Response Policy Zones verarbeiten kann. Mit der Herausgabe der PowerDNS Recursor-Version 4.0 konnte XS4ALL Response Policy Zones erstmalig als Bestandteil des Auflösungsprozesses konfigurieren.

Die neue Version 4.0 ermöglich über eine Zusatzfunktion den aktiven Aufruf einer Konfiguration für den Client, der die Resolver abfragt. So konnte XS4ALL den Malware-Filter mit der DNS Firewall als Option anbieten, die jeder Kunde als zusätzlichen Sicherheitsservice wählen konnte.

Die Implementierung der DNS Firewall war bei der neuen Version des PowerDNS Recursor ganz einfach. Die Hauptarbeit bestand darin, die Systeme von XS4ALL so zu konfigurieren, dass sie den Kunden diese Option anbieten konnten.

Das Ergebnis: Täglich werden Tausende von bösartigen Verbindungen blockiert

Nach sorgsamer Prüfung der PowerDNS-Einrichtung mit gespiegeltem Verkehr und Überprüfung der Volumina verdächtiger Abfragen wurde die DNS Firewall in Betrieb genommen und den Kunden als Option angeboten. Kunden, die sich für die Option entschieden, konnten den Malware-Verkehr von versehentlich angeklickten Links in bereits heruntergeladenen E-Mail-Nachrichten drastisch reduzieren.

„Mit DNS Firewall können wir täglich Tausende von bösartigen Verbindungen unterbinden. Und da sie nach Bedarf konfiguriert werden kann, können wir sie unseren Kunden als Zusatzoption anbieten.“ Kai S., System Engineer, XS4ALL

Auch der Signalverkehr von Botnet Command & Controllern wird drastisch verringert. Auch wenn die einzelnen Signalmeldungen klein sind, kann ein beeinträchtigter Endnutzer gewaltige Mengen an Bandbreite verbrauchen, wenn er dazu ausgenutzt wird, einen DDoS-Angriff zu starten.

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